5 Hands-on-Praxistipps für diversere Teams und Führungsebenen in Unternehmen
Der von Katja Lis mitentwickelte 5-Punkte-Plan gibt Firmenleiter:innen praktische Tipps und Tricks auf den Weg, wie die Führungsebene im eigenen Unternehmen diverser aufgestellt werden kann. Konkrete Praxistipps zeigen, wie schon kleine und einfache Schritte den großen Unterschied machen.
„Aktuelle Studien* zeigen: Noch immer sind in deutschen Unternehmen Machtpositionen männlich besetzt. Je höher die Position, desto weniger Frauen sind vertreten.“
Um dem entgegen zu wirken, engagiert sich Katja Lis – als Role Model für Unternehmensgründung und Führung – mit Vorträgen und Workshops zu dem Thema und fungiert als Beirätin für Diversity im DDC Deutschen Designer Club und auf Bundesebene im Deutschen Designtag.
Danke an Anja Herzog, Geschäftsführerin bei TNC Production GmbH und Franziska Bücker, Head of PR bei Oberüber Karger Kommunikationsagentur GmbH für die gemeinsame Session auf dem AgenturCamp, in der der 5-Punkte-Plan zusammen entwickelt wurde.
5-Punkte-Plan für mehr Female Leadership und Diversity in Unternehmen
1. Aktive Förderung
Als Unternehmensleiter:in ist es wichtig, bei der Besetzung neuer Führungspositionen aktiv auf potentielle weibliche und diverse Kandidat:innen zuzugehen und in Form von Mentoring Begleitung zu ermöglichen und Potentiale herauszustellen.
2. Bewusstsein schaffen
Bewusstsein zu schaffen im eigenen Team und im Firmenumfeld ist ein weiterer Baustein. Das Team diverser zu machen muss „von oben“ gewollt, gefördert und gepusht werden. Das soll sich auch in der PR, dem Recruiting und der textlichen, gegenderten Ansprache des Unternehmens widerspiegeln. Wichtig: Stellenanzeigen von Frauen schreiben und / oder redigieren lassen. „Traditionelle“ Jobbeschreibungen für Führungspositionen kommen aus der männerdominierten Welt und klingen daher nur für männliche Bewerber attraktiv.
3. Rahmenbedingungen
Die eigenen Rahmenbedingungen für flexibles Arbeiten im Unternehmen müssen regelmäßig hinterfragt und angepasst werden. Modelle wie Doppelspitzen, Jobsharing oder Elternzeit der Väter sind zu fördern und können proaktiv angeregt werden.
4. Quote
Es ist wichtig, dass sich Unternehmensleiter:innen selbst Ziele setzen, wenn es darum geht den weiblichen und diversen Anteil im eigenen Führungsteam zu erhöhen. Denn: Aktuell gilt die gesetzliche Frauen-Quote von 30% nur für Aufsichtsräte in börsennotierten Unternehmen.
5. Einfach MACHEN!
Zu Guter letzt: Einfach MACHEN und anfangen. Die erste Frau oder diverse Person in einer Führungsposition ist das erste sichtbare Role Model. Das inspiriert und ermutigt die nächste Frau oder diverse Person, diesen Schritt ebenfalls zu gehen. Nur was man sehen kann, existiert auch.
* AllBright Stiftung gGmbH „Kampf um die besten Köpfe“, 2022)
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