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05.05.2020

Ein Hoch auf die Seife – eine illustrierte Story zum Tag der Händehygiene

Welttag der Händehygiene am 5. Mai

Ganz im Zeichen dieses besonderen Tages senden wir, das DBF-Team, blitzsaubere Grüße und zeigen in einer kleinen Geschichtsstunde über die Seife, wie wir die komplexen Themen unserer Zeit kommunikativ und verständlich mit Infografiken illustrieren.

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Schon gewusst? Das Datum des Welttags der Händehygiene symbolisiert 5+5 Finger. Mit dem Tag möchte die WHO darauf aufmerksam machen, wie wichtig Händehygiene ist, um Infektionen zu vermeiden.

Stay healthy!

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Fakten: 80% der Infektionskrankheiten
gehen „Hand in Hand“

Damit wird noch einmal klar, warum Händewaschen nicht nur in Coronazeiten so essenziell ist. Wichtig: Natürlich die Seife nicht vergessen. Aber auch die Dauer des Waschens zählt. Mindestens 20 Sekunden lang einseifen, die ganze Hand, auch zwischen den Fingern, auch die Daumen und Handgelenke, abspülen und gut abtrocknen. Herrlich sauber. Gut, dass es Seife gibt!

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Römer: Körper waschen mit Seife aus Ziegenfett und Holzasche
Die ersten Seifenrezepte sind 4.500 Jahre alt und stammen von den Sumerern (heutiger Irak). Damals wurde die Seife vermutlich noch nicht zum Waschen des Körpers verwendet, sondern vor allem zur Behandlung von Krankheiten. Die Römer waren wohl die Ersten, die entdeckten, dass sich Seife zum Waschen des Körpers eignet (etwa 2. Jahrhundert nach Christus). „Sapo“ bestand aus gekochter Holzasche und Ziegenfett.

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Mittelalter: Angst vorm Waschen mit Wasser und Seife 
Im 14. Jahrhundert geriet das Waschen mit Wasser und Seife in Verruf. Grund war der Ausbruch von Seuchen wie der Pest. Man hatte Angst, dass sich Krankheiten durch Wasser übertragen könnten. So wuschen sich die Menschen – bis ins 18. Jh. (!) – anstatt mit Wasser und Seife lieber nur trocken. Mit Tüchern und Puder. Wie man heute weiß, übertrug sich das Pestbakterium von Ratten über Flöhe auf den Menschen.

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17. Jahrhundert: Französisches Reinheitsgebot 
Doch es kamen auch wieder bessere Zeiten für die Seife. Ein großer Fan von guter Seife half dabei: Ludwig XIV erließ 1688 ein Reinheitsgebot. 72% reines Öl sollten eine gute Qualität der Seife sicherstellen. Zu dieser Zeit entstand auch die berühmte „Savon de Marseille”. Der Name ist allerdings keine eingetragene Ursprungsbezeichnung, sondern steht nur für das Herstellungsverfahren und qualitativ hochwertige Zutaten. So kommt es, dass China und die Türkei die größten Hersteller von Savon de Marseille sind.

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Heute: Wichtiger denn je und einen Applaus wert
Ein besseres Verständnis für Hygiene entwickelte sich im 19. Jahrhundert und die industrielle Produktion machte die Seife außerdem endlich für alle erschwinglich.

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